Planung des 800 jährigen Jubiläums unserer Stadt. FDP lehnt neuen Projektkoordinator für eine halbe Million Euro ab.
Wir wollen ein Konzept mit den Bürgern für die Bürger!Hier das Statement unseres Fraktionsvorsitzenden Timo Przybylak aus der gestrigen Sitzung: „Selbstverständlich ist das 800 jährige Jubiläum ein besonderes Jahr für alle Bürgerinnen und Bürger und selbstverständlich soll dieses Jahr auch gebührend gefeiert werden und uns als FDP ist es auch klar das hierfür zusätzliche finanzielle Mittel benötigt werden. ABER: Wir wollen keine neue Stelle hierfür in der Verwaltung schaffen. Hierfür mindestens eine halbe Million Euro auszugeben – denn das ist ja bei Weitem noch nicht alles. Wir müssen auch die städtischen Finanzen im Blick behalten, denn die goldenen Jahre sind vorbei. In den nächsten Jahren werden wir die finanziellen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Beckums Haushalt spüren, wir werden daher diese Ausgabe für diese neue Stelle in der Stadtverwaltung ablehnen.Für die Veranstaltungen in dem Jubiläumsjahr bedarf es bestimmt noch weiterer finanzieller Mittel. Wir haben ein Stadtmarketing und viele weitere Angestellte der Verwaltung, die bei diesem Jubiläum mitarbeiten können. Wir brauchen keine neue Stelle.Aber noch viel wichtiger- wir haben viele ehrenamtlich tätige Bürgerinnen und Bürger in einer Vielzahl von Vereinen. Im Gegensatz zu einem Konzept, das von oben nach unten gestülpt wird, können wir uns als FDP zum 800 jährigen Stadt Jubiläum einen horizontalen Ansatz vorstellen. Eine Konzeption des Jubiläums mit den Bürgern für die Bürger – das wäre ganz im Sinne der FDP Beckum.
Dies bedeutet, dass die Ideen und die Umsetzung der Feierlichkeiten im Jubiläumsjahr aus der Bevölkerung heraus und mit ihr entwickelt werden sollten. Die Stadtverwaltung und auch gerne die Politik sollten hierbei moderierend in der Konzeption beteiligt sein. Wir haben einige Ideen innerhalb der Fraktion entwickelt, wir sind gerne bereit mit allen Fraktionen und der Stadtverwaltung vorab ein Grobkonzept zu entwickeln. Die Bevölkerung, aber auch die Vielzahl der Vereine, Initiativen, Kultureinrichtungen und Institutionen sollten Gelegenheit erhalten, eigene Vorschläge zu präsentieren, sodass letztendlich ein abschließendes und mit allen Beteiligten abgestimmtes Konzept verabschiedet werden kann. Das wäre z.B. bis im Jahr 2022 zu leisten. Wenn wir wissen was wir machen möchten, dann können wir zu diesem Zeitpunkt ein Budget festsetzen für alle Events, Aktionen und Veranstaltungen.“