Am Freitag den 28.August fand im Hause Thyssen Krupp in Neubeckum eine Besprechung mit den Herren Pablo Hofelich (CEO Business Unit Cement), Michael Hinz (Global Head of HR Business Unit Cement), Prof. Dr. Georg Locher (Senior Executive), sowie Dr. Karl-Uwe Strothmann (Bürgermeister), Timo Przybylak (Fraktionsvorsitzender FDP), Karl-Heinz Przybylak (FDP-Ratsmitglied) und Joachim Freitag (Sachkundiger Bürger) statt.
Zu Anfang des Gespräches stellten die Herren das Unternehmen vor. Am Standort Neubeckum sind ca. 1400 Personen beschäftigt. Der Anteil der Ingenieure davon ist ca. 1/3. Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung sind aktuell 56 Personen. Die Anzahl der Auszubildenden beträgt 70 Personen, davon sind 24 neue Auszubildende im August 2020 eingestellt worden.Insgesamt hat das Unternehmen mehr als 1000 Patente. Für die Zukunft sieht sich das Unternehmen gut gerüstet sie legen den Fokus
- auf Green Technology,
- auf den Ausbau des Service Geschäfts und
- auf Digitale Lösungen.
Thyssen Krupp entwickelt aktuell das weltweit erste CO 2-freie Zementwerk in Deutschland, eine Innovation welches am Standort in Neubeckum entwickelt wurde. Wir schreiben hier gerade Zementgeschichte präzisierte Prof. Locher, die zum Teil bereits Serienreife erlangt habe.
Thyssen Krupp nimmt seine Verantwortung als Arbeitgeber in der Region und am Standtort Neubeckum wahr. Der Wegfall von der Hälfte des Auftragsvolumen zwang das Unternehmen Ca. 150 Arbeitsplätze abzubauen. Wir hätten den Personalabbau innerhalb der nächsten 2-3 Jahre durchgeführt, aber das Auftragsvolumina ist in den letzten drei Jahren bis zu 50 Prozent zurückgegangen, die Corona-Krise habe diesen Prozess noch beschleunigt.
Fragen seitens der FDP und Bürgermeister Dr. Karl-Uwe Strothmann zu der Zukunft am Standort Neubeckum wurden positiv beantwortet, ob es allerdings langfristig unter dem Namen Thyssenkrupp sein wird blieb offen. Zu den Fragen der weiteren Ausbildung wurde erklärt, das am Standort in Neubeckum weiter ausgebildet wird, aber die zukünftigen Ausbildungsberufe werden sich auch den zukünftigen anzubietenden Leistungen anpassen, ein Schwerpunkt wird der IT-Bereich sein. Insgesamt hatte die FDP und der Bürgermeister das Gefühl, das eine langfristige Zukunftsperspektive am Standort in Neubeckum gegeben sei.
Bericht aus „Die Glocke“ vom 29.08.2020: