Mittel- bis langfristig kommen wir um einen geeigneten Neubau für die Erfüllung der Raumbedarfe für den verbindlichen OGS-Anspruch ab 2026 nicht herum. Bauen dauert lange, daher setzen wir uns als FDP-Fraktion dafür ein auch kurzfristige Übergangslösungen zu diskutieren. Der Antrag bezieht sich auf die Grundschule Friedrich-von-Bodelschwingh-Grundschule, da hier durch die kurzfristige Einrichtung von ca. 15 weiteren Plätzen akuter Handlungsbedarf entstanden ist. Als FDP-Fraktion wissen wir aber auch genau, dass ein erhöhter Raumbedarf an weiteren Schulen in unseren Stadtteilen entstehen wird, auch hier müssen kurzfristige Lösungen diskutiert werden. Langfristig werden wir durch die zu beschließende Schulentwicklungsplanung der erhöhten Nachfrage an OGS-Plätzen in allen Schulen Rechnung tragen. In der vorletzten Woche wurden Briefe an Eltern versendet, die eine Zusage bzw. Absage an OGS-Plätzen in Grundschulen zum Inhalt hatten. Für die Nachfrage von 15 weiteren OGS-Plätzen an der Friedrich-von-Bodelschwingh-Grundschule gab es Absagen an Eltern, die sie nach unserer Kenntnis am Freitag (28.04.) vor den verlängerten Wochenende erreichten. Am Dienstag, den 02.05.2023 stellten wir als FDP-Fraktion umgehend diesbezüglich eine Anfrage an die Verwaltung, um einen Überblick über die aktuelle Situation zu erhalten und terminierten zusätzlich am gleichen Tag einen Gesprächstermin mit der Schulleitung. Dieser Termin hat mittlerweile stattgefunden und so erhielten wir einen guten Überblick über die aktuell schon beengte Situation bei der OGS-Betreuung an der Friedrich-von-Bodelschwingh-Grundschule, die sicherlich durch die neu geschaffenen 15 Plätze nochmals verstärkt werden wird. Wir nehmen es zur Kenntnis, dass die Verwaltung ab Mitte der letzten Woche den durch eine bis dato Absage betroffenen Eltern doch noch zusätzliche Plätze angeboten haben. Es ist nach Ansicht der FDP-Fraktion zu begrüßen das die oftmals berufstätigen Eltern ihre Kinder nun für ihre Ansprüche genügend betreut werden können. Als FDP-Fraktion bedauern wir es sehr, dass erst nach Absagen und ein Sturm der Entrüstung durch die Eltern u.A. in sozialen Medien doch noch Lösungen für weitere Plätze geschaffen wurden. Es wäre wünschenswert gewesen, wenn im Vorhinein ein Kraftakt für die Schaffung dieser 15 weiteren OGS-Plätze, wie es die Verwaltung nun getan hat, erfolgt wäre. Wir müssen uns bewusst sein, das durch fehlende Betreuungsangebote Erziehende in der Ausübung ihres Berufes oder in ihrer Tätigkeit überhaupt, eingeschränkt werden können und eine Absage bei den betroffenen Eltern sicherlich Ängste über die zukünftige berufliche Situation auslösen kann.
Hier können Sie den kompletten Antrag herunterladen: